Der GKV‑Spitzenverband und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) haben sich noch vor Ende letzten Jahres im Bewertungsausschuss auf eine Anpassung der Vergütungsstrukturen für Zentrums- und Heimdialysen geeinigt. Diese Honorarsteigerung um 65 Millionen Euro auf insgesamt ca. 2,1 Milliarden Euro für die ambulante Dialyseversorgung pro Jahr, die zu der allgemeinen, im September 2024 beschlossenen Honorarsteigerung noch hinzukommt, soll insbesondere die wohnortnahe Versorgung der Dialysepatientinnen und -patienten sicherstellen. Von dem zusätzlichem Finanzvolumen entfallen etwa 50 Millionen Euro auf die Anhebung der Preise für nichtärztliche Dialyseleistungen (Kostenpauschalen) und 15 Millionen Euro fließen in den Ausbau neuer Versorgungsstrukturen.