GKV-Spitzenverband hat Universitätskliniken ausgewählt
In einem eigenen Zulassungsverfahren wurde in den vergangenen Monaten vom GKV-Spitzenverband geprüft, welche Krankenhäuser über die notwendigen personellen und technischen Voraussetzungen verfügen, um diese komplexe Leistung in einem qualitätsgesicherten Prozess erbringen zu können.
Bessere Diagnostik, bessere Versorgung
Mit dem Vertrag wurden die Voraussetzungen für eine Verbesserung der Versorgung der GKV-Versicherten geschaffen. Die Entscheidung darüber, welche Versicherten besonders von einer Genomsequenzierung profitieren, treffen multidisziplinär besetzte Fallkonferenzen. Die technische und medizinisch-wissenschaftliche Auswertung muss von qualifizierten Fachpersonen vorgenommen werden. Für den gesamten Versorgungsprozess wurden hohe Qualitätsanforderungen vereinbart.
Die Bündelung der gewonnenen klinischen und genomischen Daten in einer Dateninfrastruktur hilft bei der Behandlung, aber auch dabei, gezielte Therapiemöglichkeiten durch Versorgungsforschung entwickeln zu können. Das Modellvorhaben ermöglicht damit eine innovative Versorgung von Menschen mit einer Seltenen Erkrankung oder einer fortgeschrittenen Krebserkrankung. (ros)