Während der Kontaktbeschränkungen und der damit verbundenen verminderten bzw. aufgeschobenen Arztbesuche hingegen fallen die Ausgaben im April und im Mai 2020 deutlich unter die Vorjahreswerte. Mit den Lockerungen der Maßnahmen ab Juni 2020 wird dann wieder ein Anstieg der Ausgaben um das übliche Niveau verzeichnet. Durch die zeitlich befristete Mehrwertsteuersenkung im zweiten Halbjahr 2020 ist der Ausgabenanstieg im Vergleich zum Vorjahr leicht verringert. Insgesamt betragen die kumulierten Ausgaben für den Zeitraum Januar bis Oktober 2020 41,3 Mrd. € und sind damit um 4 Prozent höher als im Vorjahr. Das liegt überwiegend an Verordnungen von neuen, teuren Arzneimitteln sowie von parenteralen Zubereitungen. (fte)
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