Pflegeversicherung

Modellprogramm neue Wohnformen: erste Zwischenbilanz

Dezember 2017

Im Modellprogramm zur Weiterentwicklung neuer Wohnformen wird erprobt und evaluiert, wie Modelle des Wohnens für pflegebedürftige Menschen weiterentwickelt werden können. Das vom GKV-Spitzenverband betreute Modellprogramm erforscht die Nutzerorientierung und Qualität neuer Wohnformen und die Rahmenbedingungen, die zu ihrem Gelingen beitragen. Erste Ergebnisse wurden auf einer öffentlichen Zwischenbilanz am 14. September 2017 vorgestellt.

Im Fokus der Fachtagung im Haus des GKV-Spitzenverbandes standen die Zwischenergebnisse der Nutzerbefragungen. Die Prognos AG und das Kuratorium Deutsche Altershilfe, die das Modellprogramm wissenschaftlich begleiten, hatten Nutzerinnen und Nutzer u. a. zu ihren Erwartungen an neue Wohnformen und ihre Zufriedenheit mit der Wohn-, Pflege- und Versorgungsqualität in den Wohnangeboten des Modellprogramms befragt.

Podiumsdiskussion zu Perspektiven neuer Wohnformen

Im Podium diskutiert: Perspektive neuer Wohnformen

Von den insgesamt 53 im Programm aufgenommen Projekten stellten vier Projektträger Lösungsansätze und Erfahrungen beim Beschreiten neuer Wege vor. Es wurden Konzepte der Weiterentwicklung von stationär wie ambulant organisierter Wohn-, Pflege- und Versorgungsangeboten präsentiert. Besonders hervorzuheben ist das Projekt der Berliner Wohnungsunternehmen Gesobau AG, welches auf der Internationalen Funkausstellung Berlin den Telematik-Award 2017 erhielt. Dem Projektträger ist es in Kooperation mit der AOK Nordost und weiteren Partnern gelungen, 30 Bestandswohnungen von hochaltrigen und pflegebedürftigen Mieterinnen und Mietern technikunterstützt individuell auszustatten.

Die Zwischenbilanz ist Thema des 5. Informationsbriefes des Modellprogramms, der auf der Internetseite des GKV-Spitzenverbandes veröffentlicht ist. Weitere Informationen zum Modellprogramm zur Weiterentwicklung neuer Wohnformen finden Sie ebenfalls dort.

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